Am 2. Oktober fand auf dem Gelände der Feuerwehr in der Schweinsdorfer Straße, die lange Nacht der Feuerwehr statt.
Bereits um 16 Uhr folgten unser Oberbürgermeister, die Damen und Herren des Stadtrates und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der Einladung unseres Kommandanten, sich die Investitionen, welche die Stadt in den letzten Jahren getätigt hat, anzuschauen. Dies waren u.a. die Schlauchwasch- und Pflegeanlage, Prüf- und Reinigungsgeräte in der Atemschutzwerkstatt. Somit ist die Feuerwehr auf dem neusten Stand der Technik, in den Werkstätten werden auch Schläuche und Atemschutzgeräte von umliegenden Feuerwehren gewartet.
Das Wetter meinte es an dem Tag nicht gut mit uns, Es regnete den ganzen Tag. Wir hatten schon schlimmste Befürchtungen, dass unsere monatelangen Planungen und tagelangen Vorbereitungen umsonst waren. Um so überraschter waren wir, als wir bei Toröffnung um kurz vor 17 Uhr die vielen Menschen, überwiegend Familien mit Kindern, auf unseren Hof kommen sahen. Da wir Armbändchen verteilten, um einen Überblick über die Besucherzahl zu haben, standen die Besucher anfangs in einer langen Schlange. Als dies von uns bemerkt wurde, vertärkten wir sofort das Personal am Eingang, die Schlange löste sich relativ schnell auf. Am Eingang verteilten wir auch Lose, es konnten 20 Fahrten im Korb der Drehleiter gewonnen werden. Die Lose waren sehr schnell vergriffen.
Gleich nach dem Eingang stand unsere Drehleiter, welche natürlich sehr viele Blicke auf sich zog, Fragen wurden vom Personal gerne beantwortet. Natürlich durften die Kinder sich ans Steuer setzen, was von den Eltern mit einem Foto festgehalten wurde,
Die anderen Fahrzeuge standen auf dem Hof verteilt, auch da gab es viele Fragen an das Personal. Am oberen Ende des Hofes stand unser Hilfeleistungslöschfahrzeug, welches für Kinderfahrten genutzt wurde. Der Andrang war so groß, dass wir schnell entschieden haben, auch das Löschgruppenfahrzeug für die Kinderfahrten einzusetzen. Die letzte Fahrt wurde gegen 20:30 Uhr gemacht.
Der Zugang zum Gerätehaus wurde durch die Leuchtpfeile unseres Verkehrssicherungsanhängers und des Gerätewagens angezeigt. Die Fahrzeughalle wurde von uns bestuhlt, die Gäste haben sich durch leckeres Essen von Gasthof Ochsen und durch Auschank von Getränken durch den Feuerwehrverein stärken können.
Im Obergeschoß hatten wir einen Raum eingerichtet, dort konnten interessierte Besucher im Dunkeln mit einer Wärmebildkamera verschiedene Gegenstände, welche mit Wärmepflastern beaufschlagt wurden, suchen. Dies sollte ihnen vermitteln, wie in etwa sich ein Atemschutztrupp in einem verrauchten Raum zurecht finden muss. Hier war ebenfalls sehr viel Andrang.
Im gegenüberliegenden Museum, haben sich viele Gäste über die Geschichte der Rothenburger Feuerwehr informiert. Sie wurde 1854 gegründet und gehört zu den ältesten Feuerwehren in Bayern. Im Museum stehen alte Handdruckspritzen und Ausrüstungsgegenstände aus der Gründerzeit, Tragkraftspritzen aus den 1950-60er Jahren, teilweise Eigentum der Rothenburger Wehr, aber auch Leihgaben von umliegenden Feuerwehren.
Gegen 18:30 Uhr fand die Verlosung der Drehleiterfahrten statt, der Hauptpreis war eine Nachtfahrt. Gleich nach der Verlosung wurden alle Gewinner mit Angehörigen, nach und nach in die Lüfte gehoben.
Einem Jungen im Rollstuhl konnten wir einen Wunsch erfüllen. Der Rettungskorb der Drehleiter kann auf der ganzen Frontseite geöffnet werden, somit war es möglich, ihn mitsamt des Rollstuhles in den Korb zu heben. Nach Schließen der Front war noch Platz für seinen Vater und eiinen Feuerwehrmann. Die Fahrt auf 30 Meter Höhe war ein unvergessliches Erlebnis für den Jungen. Sein Strahlen in den Augen war sicherlich einer der schönsten Momente an diesem Tag.
Die Nachtfahrt mit der Gewinnerin und ihrer Tochter fand um 20:30 Uhr statt,. Der Familienabend ging langsam zu Ende. Die Halle füllte sich zunehmend, ebenso die am Eingang aufgestellte Spendenbox mit der Aufschrift "Spende statt Eintritt". Es kam eine stattliche Summe an Spenden zusammmen, ein Stadtrat spendete eine größere Summe für die Jugendfeuerwehr. Dafür allen Spendern ein herzliches Dankeschön.
Gegen 21 Uhr eröffneten wir die Bar und unser Discjockey begann im umgebauten Fahrerhaus eines ehemaligen Feuerwehrfahrzeuges Stimmung zu verbreiten. Seine Musik begeisterte unser vom Alter sehr gemischtes Puplikum jederzeit. Viele Gäste schwangen ihr Tanzbein bis spät in die Nacht und genossen leckere Drinks von der Bar.
Die Teams an der Bar und am Getränkeausschank hatten alle Hände voll zu tun. Erst gegen 2 Uhr verließen die letzten Gäste unser Gerätehaus. Am Ende konnten wir gut 1600 Gäste zählen. Mit einem solchen Erfolg hat keiner der Verantwortlichen gerechnet. Wir sind dankbar, dass alles reibungslos über die Bühne ging. Die Aufräumarbeiten dauerten bis gegen 5 Uhr, dann standen alle Fahrzeuge wieder an ihrem Platz,
Es gilt nun DANKE zu sagen, an alle Besucher, die da waren und uns unterstützt haben, an die Firmen und Institutionen, welche uns verschiedenes Equipment kostenlos, oder günstig zur Verfügung gestellt haben, oder in sonstiger Weise für das Gelingen beigetragen haben. Dies sind DJ @twostylezdj mit seinem Team, G. Schneider von Just for Fun, Stephan und Jonhannes Keitel mit ihrem Team, vom KombinatBlau für die Beleuchtungstechnik, Firma Mercedes Korn, für den Transport von Equipment, Freiwillige Feuerwehr Leutershausen, für das Fahrerhaus und Bestuhlung, Gasthof Ochsen, für das Catering, SB Union, Tucher Privatbrauerei und Weingut Glocke, dem Fränkischen Anzeiger und Thomania Presse für die Berichterstattung.Zum Schluß gilt es noch Danke zu sagen an alle Helferinnen und Helfer der Feuerwehr, deren Ehefrauen und: Anna-Maria, Christian, Daniel, Jürgen, Jürgen, Manuel, Marcus, Markus, Maxi, Michl, Thomas, Torsten und Uwe vom Organisationsteam und Ben, Gina und Phillip vom Team SozialMedia.