Rot am See nimmt das neue Gerätehaus in Besitz (Einsatz-Nr. 31)
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Einsatzbericht
Mit einem aufwendigen Programm haben Feuerwehr und Bürger von Rot am See am Wochenende die offizielle Übergabe des neuen Gerätehauses an der B 290 gefeiert.
Für Wasser aus allen verfügbaren Strahlrohren sorgten am Samstag die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehren aus Rot am See, Blaufelden, Satteldorf, Schrozberg und Wallhausen. Auch drei Personen mussten bei der Übung aus dem Gebäude gerettet werden, was die Nachwuchskräfte perfekt meisterten.
Gestern ging es nach dem Festgottesdienst kräftig zur Sache. Bei der "Fettexplosion" zeigten die Blauröcke, was es bedeutet, die Brandbekämpfung mit dem falschen Löschmittel anzugehen. Und bei der Schauübung "Verkehrsunfallrettung" wurde manchem Zaungast klar, wie stark sich die Aufgaben der Wehr von heute längst vom Feuerbekämpfer zum "Allzweckretter" gewandelt haben. Eindrucksvoll!
Rot am See übergibt neues Gerätehaus - Warten auf die Polizeiwache
Nahezu ideal auf die Zukunft ausgerichtet ist jetzt die Feuerwehr von Rot am See. Nach knapp zweijähriger Bauzeit ist am Freitag das neue Gerätehaus feierlich seiner Bestimmung übergeben worden.
Was für die Bauherren, Gemeinde und Feuerwehr, natürlich mit am entscheidensten war, fasste Bürgermeister Siegfried Gröner im Satz "der Kostenrahmen konnte eingehalten werden" zusammen. Dennoch: Mit 1,95 Millionen Euro Baukosten war die Maßnahme kein "Klacks", zumal bei Zuschüssen von 735.000 Euro aus dem Ausgleichsstock und 425 000 Euro aus der Feuerwehrförderung mit rund 800.000 Euro noch eine erhebliche Summe an der Gemeinde hängen blieb. Dafür verfügen die Blauröcke von Rot am See jetzt aber über ein mustergültiges Gerätehaus - von dem sogar der Landkreis und die umliegenden Feuerwehren profitieren, weil in Rot am See zugleich die neue, zentrale Schlauchwerkstatt angesiedelt ist.
Architekt Matthias Polsfut hatte die Pläne für das Gerätehaus zusammen mit Gemeinderat und Feuerwehr-Experten erarbeitet. Am Freitag überreichte er als Einweihungsgeschenk einen schicken Grill, der vielleicht sogar auf der Dachterrasse im Freien genutzt werden kann - so der Feuerschutz nichts dagegen hat. . .
Notwendig geworden war der Neubau an Stelle des früheren Bauhofs nicht zuletzt wegen der Umstrukturierung der Wehr auf künftig nur noch zwei statt fünf Einsatzbereiche - einmal "West" mit der Hauptabteilung Rot am See und Beimbach sowie "Ost" mit Brettheim, Reubach und Hausen am Bach. "Damit wird die Tageseinsatzbereitschaft gesichert", betonte Kreisbrandmeister Werner Vogel in seinem Grußwort.
Direkt neben dem Feuerwehrgerätehaus, an der B 290, wartet Rot am See jetzt auf den Bau der neuen Polizeiwache. "Die Pläne liegen fertig in der Schublade", so Bürgermeister Gröner. "Schon morgen könnte mit dem Bau begonnen werden."
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