Brand Gebäude
(Einsatz-Nr. 51)
Brand 3
Brand
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Am Donnerstag kurz vor Mitternacht wurden wir zu einem Gebäudebrand im Taubertalweg gerufen. Der "obere Felsenkeller" ein historisches Gebäude aus dem Jahr 1895, stand beim Eintreffen der ersten Kräfte, etwa 8 Minuten nach der Alarmierung, bereits in Vollbrand.
Glücklicherweise war das renovierungsbedürftige Haus unbewohnt. Schon zu Beginn war klar, dass das Gebäude nicht mehr zu retten ist. Eine Riegelstellung zum nur etwa 5 Meter neben dem Gebäude beginnenden Wald, wurde aufgebaut. Von der Talseite wurde über das Wenderohr der Drehleiter der Brand bekämpft. Weitere Brandlast war eine größere Menge an Schnittholz, welches vor dem Gebäude gelagert wurde.
Die Wasserversorgung zu den Fahrzeugen wurde von den Kameraden der Ortsteilwehren Bettenfeld und Leuzenbonn mit Wasser aus der Tauber, bzw. aus dem Mühlbach, sichergestellt. Gegen 1 Uhr konnte Feuer unter Kontrolle gemeldet werden. Die Drehleiter wurde umgesetzt und direkt neben dem Gebäude stationiert um Nachlöscharbeiten durchzuführen.
Ein Innenangriff war zu keinem Zeitpunkt mehr möglich, da das Gebäude akut einsturzgefährdet war. Ebenfalls ab dem Zeitpunkt wurde dem Löschwasser ein Netzmittel zugefügt. Insgesamt waren 6 Strahlrohre und ein Wendestrahlrohr im Einsatz. Auf umluftunabhängigen Atemschutz konnte verzichtet werden, da der Rauch nahezu senkrecht abzog, für das Korbpersonal war der Einsatz von Maske und Filter ausreichend.
Ein Großteil der Kräfte konnte die Einsatzstelle gegen 4:30 Uhr Morgens verlassen, eine Brandwache blieb aber weiterhin vor Ort, da es immer wieder zu kleineren Brandausbrüchen kam. Nachdem die Kriminalpolizei am Morgen ihre Ermittlungen durchgeführt hatte, wurde ein Abbruchunternehmen beauftragt das Gebäude einzureißen und abzutragen, dies war die einzige Möglichkeit um auch noch die letzten Brandnester zu erreichen und zu löschen. Gegen 13 Uhr waren auch diese Arbeiten erledigt und die letzten Kräfte rückten wieder ins Gerätehaus ein.
Beim Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann an der Hand, er wurde zur ambulanten Behandlung ins Rothenburger Klinikum gebracht. Um den Rothenburger Rettungswagen für anfallende andere Einsätze zur Verfügung zu haben, wurden die SEG Rothenburg und Schillingsfürst zur Einsatzstelle beordert.
sonstige Informationen
Einsatzbilder
Quelle oder weiterführende Informationen
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