Brand Industrie - mit Erhöhung B5 (Einsatz-Nr. 146)
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Zum zweiten Einsatz am Sonntagnachmittag alarmierte uns die ILS Ansbach gemeinsam mit unseren Ortsteilwehren zu einem B4 „Brand Industrie“ in die Bodelschwinghstrasse Rothenburg. Auf der Anfahrt war bereits eine schwarze Rauchsäule zu erkennen. Beim Eintreffen des Einsatzleiters standen zwei Lagerhallen bereits in Vollbrand. Es wurde umgehend die Alarmstufe auf B5 Brand Industrie erhöht und eine Bevölkerungswarnmeldung veranlasst. Des Weiteren wurde unter Atemschutz ein Löschangriff mittels Drehleiter und Atemschutztrupps außerhalb des Gebäudes vorgenommen. Eine zweite Drehleiter wurde zur Brandbekämpfung angefordert.
Während die Polizei die Nördlinger Straße für den Verkehr sperrte, begannen Einsatzkräfte der Feuerwehr Rothenburg ob der Tauber gemeinsam mit umliegenden Wehren eine lange Schlauchstrecke von der Nördlinger Straße aus zur Einsatzstelle zu legen um genug Löschwasser einsetzen zu können.
Zusätzlich unterstützten Flugfeldlöschfahrzeuge der US Army die Löschwasserversorgung. Mittels zwei Wenderohren und zehn C-Rohren wurde die Brandbekämpfung intensiviert.
Gegen 20:00 Uhr war der Brand unter Kontrolle, die Löschmaßnahmen dauerten jedoch bis spät in die Nacht an. Der Fachberater THW ließ die Fachgruppe Bergen alarmieren.
Das THW zog mittels Bagger Teile der Halle auseinander um das Feuer ablöschen zu können.
Aufgrund der mit dem Feuer einhergehenden Rauchsäule forderte die Polizei Anwohner im Nahbereich mittels Lautsprecher auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Maßnahme wurde durch den Warnzug des Landkreises mittels Mobela-Anlagen unterstützt. Parallel hierzu wurde ein nahegelegener Wohnmobilstellplatz aufgrund der starken Rauchentwicklung vorsorglich seitens der Polizei geräumt. Die Feuerwehr Dinkelsbühl unterstützte mittels Drohne die Erkundung der Einsatzstelle aus der Luft. Das BRK war mit der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung vor Ort und sicherte die Einsatzstelle medizinisch ab. Es gab glücklicherweise keine Verletzten.
Die FF Schillingsfürst stand während des Großbrandes im Stadtgebiet zur Gebietsabsicherung der Stadt für Paralleleinsätze bereit. Kurz vor Mitternacht konnte die Einsatzstelle der zuständigen Werfeuerwehr übergeben werden und die Kräfte rückten wieder ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Einsatzkräften und Institutionen für die hervorragende, professionelle Zusammenarbeit bedanken.
- Atemschutz
- Hohlstrahlrohr(e) C
- Hohlstrahlrohr(e) B
- Wendestrahlrohr
- Überdrucklüfter
- Be- und Entlüftungsgerät
- Wärmebildkamera
- Rollcontainer Schlauch
- Rollcontainer Wasserentnahme
- Akku- Kombispreizer
- Haspel Wasserversorgung